Für die Tiere

Um die Ausbeutung von Tieren zu verhindern. Warum machen wir einen Unterschied zwischen sogenannten ‚Haustieren‘ und ‚Nutztieren‘? Was für eine Katastrophe wäre es, wenn uns jemand unseren Hund oder unsere Katze in Form eines Schnitzels serviert. Warum ist es aber völlig in Ordnung eine Kuh oder ein Schwein zu essen? Alle Tiere sollten das gleiche Recht auf ein glückliches Leben haben.

Ein durchschnittlicher Deutscher isst in seinem Leben ca. 1000 Hühner, 50 Schweine, 50 Puten, 5 Rinder, 5 Schafe, 50 Gänse und Enten und unzählige Fische und Meerestiere

Massentierhaltung

  • In der Massentierhaltung leben und sterben allein in Deutschland etwa 753 Mio. Tiere pro Jahr (Stand 2016; exkl. Fische in Aquakultur).
  • Die meisten Tiere werden gewaltsam den Haltungsformen angepasst: Hörner, Ringelschwänze, Schnäbel und z. T. auch Zähne werden ohne Betäubung gekürzt/abgetrennt (die Hühnermast bildet eine Ausnahme, weil die Tiere so jung geschlachtet werden).
  • Wesentliche Grundbedürfnisse der Tiere werden ignoriert und ihre Bewegungsfreiheit wird stark eingeschränkt.
  • Um die Tiere trotz unpassender Haltung leistungsfähig zu erhalten, ist eine häufig routinemäßige Abgabe von Antibiotika unvermeidlich geworden, was auch Gefahren für die menschliche Gesundheit mit sich bringt.
  • Erfahre hier mehr über die Haltung verschiedener Tierarten und warum die Produktion von Milch und Eiern auch Leiden verursacht.

„Aber ich esse doch nur Bio“

  • Dem Bioschwein steht „rechtlich“ mehr als doppelt so viel Platz zu wie einem konventionellen Schwein. Ein 100kg schweres Mastschwein wird wahrscheinlich nicht bedeutend glücklicher dadurch, dass ihm als „Bioschwein“ 2,3qm Platz im Stall zugestanden werden.
  • Auch hat das Bioschwein keinen Anspruch auf tatsächlichen Freilauf und braucht „rein rechtlich“ wie seine Artgenossen in der konventionellen Haltung niemals eine grüne Wiese unter seinen Füßen zu spüren.
  • Die weit verbreitete Vorstellung, dass Bio-Eier von kleinen Bauernhöfen mit ein paar glücklichen Hühnern stammen, ist Wunschdenken. Bei Freilandhaltung wird den Hühnern mindestens an den Wochenenden der Zugang ins Freie verwehrt wird, so dass die Tiere von Freitag bis Montag auf engsten Raum eingesperrt sind.
  • Milchkühen ist nicht einmal eine kurze Zeit zusammen mit ihren Kälbern vergönnt – „grüne Wiese“ ist Ausnahmezustand. In 900 bayerischen Bio-Betrieben leben die Milchkühe in Anbindehaltung im Stall – und das ganz legal.
  • So endet auch das kurze Leben von Biotieren. Bio-Schlachtung = konventionelle Schlachtung


Quellen: https://albert-schweitzer-stiftung.de/ http://bio-wahrheit.de/index.htm

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